DAS RADON  


Radon ist ein Edelgas, von dem es drei naturliche und einige synthetische Isotope gibt. Alle Isotope unterliegen einem naturlichen Zerfall unter Aussendung von Alphateilchen.

Folgende Naturwissenschaftler befassen sich mit dem radon:

1. vulkanologen und seismologen mit dem Ziel, die naturlichen Vorgange, wie z. B. Eruptionen, an Vulkanen und die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens zu erforschen;
2. geophysiker, um den Aufbau der Erdkruste zu erforschen;
3. physiker, um den Einfluss des radons auf den Lungenkrebs zu erforschen.

Das radon-222 entsteht bei dem radioaktiven Zerfall des radium-226, das seinerseits bei dem Zerfall des urans-238 entsteht. Das radon ist wegen seiner chemischen Eigenschaften im allgemeneinen nicht schadlich fur die Gesundheit. Die Zerfallsprodukte jedoch, wie pollonium-218, polonium-214, bismuth-214 und blei-206 dagegen sind extrem schadlich in Bezug auf Lungenkrebs, ebenso wie die beim Alpha-Zerfall entstehende Strahlung. Das Risiko fur Lungenkrebs steigt mit der Konzentration von radon (in Wohnhausern oder bei der Arbeit) und der Zeit Einwirkungsdauer der Isotope.

Die radonkonzentration kann in vielen verschiedenen Einheiten angegeben werden, die gebrauchliste ist pCi/L (picoCurie pro Liter). Die amerikanische Umweltschutzorganisation - EPA hat festgelegt, das 4 pCi/L des radon in Luft bzw.300 pCi/L im Trinkwasser als Grenzwerte anzusehen sind, oberhalb derer berwachungsmassnahmen angewendet werden mussen. Die EPA hat angegeben, dass die Exposition auf radon die Ursache fr 5000 bis 20000 Lungenkrebstote in den USA sind. Damit ist radon die zweithaufigste Lungenkrebsart in den USA nach dem Verbrauch von Tabak.


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